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Die Elektrolyse

Die Chloridionen aus den im Poolwasser gelösten Mineralien werden in der Elektrolysezelle zu Chlorgas umgestzt. Es kommt an den Elektroden zu folgenden Reaktionen:

formulas

An der Anode wird zwei Chloridionen (2Cl-) aus den Mineralien zunächst je ein Elekton (2e) entzogen und es entsteht kurzfristig Chlorgas (Cl2). An der Kathode wird Wasser (2 H2O) durch Elektronenaufnahme (2e) in Wasserstoffgas (H2), welches entweicht, und Hydroxylionen (2 OH-) aufgespalten. Auf Grund der räumlichen Nähe reagiert das entstanden Chlorgas (Cl2) sofort wieder mit den entstanden Hydroxylionen (2 OH-) zu dem Hypochlorition (OCl-) Wasser (H2O) und einem Chlorition (Cl-).

Das Hypochlorition steht in Abhängigkeit von dem ph-Wert wiederum in einem Gleichgewicht zur Hypochlorigen Säure (HClO) – (siehe “der pH-Wert”)

Der pH Wert

Wasser, durch die chemische Formel H2O ausgedrückt, besitzt die Eigenschaft sich zu einem gewissen Teil nach folgender Formel auf zu spalten:

equation

In neutralem Zustand ist die Konzentration der beiden Ionen OH- und H3O+ gleich groß. Abhängig davon, ob nun Säuren oder Laugen im Wasser gelöst sind verändert sich dieses Gleichgewicht erheblich. Im sauren Bereich überwiegt der Anteil an Hydroniumionen (H3O+), im alkalischen Bereich der Anteil an Hydroxylionen (OH-). Die Konzentration an Hydroniumionen wird durch den pH-Wert ausgedrückt.

Die Skala reicht von 1 bis 14 und wird häufig wie folgt dargestellt:

shades

Viele chemische Gleichgewichte sind stark vom pH-Wert abhängig. So auch unser im Wasser gelöstes Chlor. Im sauren Bereich liegt das Chlor als gelöstes Chlorgas (Cl2) vor, im neutralen Bereich vorwiegend als Hypochlorige Säure (HOCl) und in einem pH-Bereich größer als 7,6 vorwiegend als Hypochloritanion (OCl-).

Das folgende Diagramm zeigt das Konzentrationsverhältnisin Abhängigkeit vom pH-Wert,

chart

Der pH-Wert ist demnach maßgeblich dafür verantwortlich in welcher Form das Chlor vorliegt. Entscheidend ist nun, dass die Hypochlorige Säure eine weitaus größere keimtötende Eigenschaft besitz als das Hypochlorition. Der regelmäßigen Kontrolle und Regulierung des pH-Wertes ist deshalb eine entscheidende Bedeutung beizumessen. Dies wird sehr häufig verkannt.

Die Steuerung

Ihre Poolwasserqualität ist von sehr vielen Faktoren abängig. Auf die physikalischen Faktoren, zu denen wir die Beckendurchströmung, den Volumenstrom Ihrer Umwälzpumpe, den Füllwasserzusatz, Flockung, Filtration und Filterreinigungshäufigkeit zählen, möchten wir hier im Detail nicht eingehen.

Weitere wesentliche Faktoren sind Qualität des Füllwassers, Badehygiene, Badehäufigkeit, Schmutzeintrag durch Luft und Vögel, UV-Einstrahlung und Temperatur.

Wir möchten uns hier auf die Wasserchemie beschränken. Um Ihr Poolwasser mit Hilfe des magnapool Generators in ein optimales Gleichgewicht zu bekommen empfehlen wir Ihnen ein handelsübliches Testkit zur Bestimmung der wesentlichsten Parameter. Hierzu gehört zunächst einmal die Bestimmung des Chlorgehalts (besser noch die differenzierte Bestimmung von freiem und gebundenem Chlor) und die Bestimmung des pH-Wertes. Wer noch tiefer in die Materie einsteigen möchte, dem empfehlen wir darüber hinaus auch die Bestimmung von Cyanursäure, der Säurekapazität und der Calciumhärte.

Die Konzentration an freiem Chlor im Badewasser sollte zwischen 0,3 und 0,6 mg/Liter (30 – 60 ppm) liegen. Folgende Tabelle dient als Richtlinie um diese Konzentration kontinuierlich aufrecht zu erhalten:

Anzahl täglicher Betriebsstunden bei 100%-iger Leistung pro 10.000l Wasser

magnapool Generator TYP
CL 40H
CL 60H
Außenpool ohne Abdeckung
60
80
Außenpool mit Abdeckung
20
30
Innenpool
10
15

Wir möchten darauf hinweisen, dass oben aufgeführte Werte nur Richtwerte sind. Die tatsächlich benötigten Betriebszeiten sind von derart vielen Faktoren abhängig, dass eine regelmäßige Überprüfung des Chlorgehaltes unerlässlich ist um die für Ihren Pool erforderlichen Betriebszeiten zu bestimmen. Steuern Sie Ihre Pumpe ausschließlich mit dem magnapool Generator.

Voraussetzungen

Die bei vorliegendem Wasseraufbereitungssystem notwendige Zugabe der chloridhaltigen Mineralien hat sehr viele Vorteile aber den Nachteil, dass das Wasser stark korrosiv auf alle unedlen Metalle einwirkt. Bei einer Verrohrung oder bei vorhandenen Aggregaten aus Eisen, verzinktem Stahl oder auch Kupfer ist das System nicht einsetzbar. Selbst Edelstahl der Werkstoffklasse 1.4301 (V2A) wird angegriffen.

Für alle Materialien, die mit dem Poolwasser in Berührung kommen empfehlen wir daher nur den Einsatz von Kunststoffen, keramischen Materialien, Titan für Wärmetauscher oder Edelstahl der Werkstoffklasse 1.4571 (V4A) oder höher vergütet. Pulverbeschichteter Edelstahl hat sich ebenfalls bewährt.